Konstituierende Sitzung des 42. Studierendenparlaments der Universität Siegen
Diesen Mittwoch fand die konstituierende Sitzung des 42. Studierendenparlaments der Universität Siegen statt. Zuvor erhielten wir von den, sich offensichtlich in Koalitionsverhandlungen befindlichen, Listen GAW und Jusos eine Einladung ins AStA-Büro, es ginge um das StuPa-Präsidium.
Nachdem wir dort kurz unser grundsätzliches Interesse bekundeten, wurde der Preis genannt: Wir sollten uns bei der Wahl des AStA enthalten, da dieser Minderheits-AStA nur so eine Chance hätte, bei der Zahl der erwarteten „Nein-Stimmen“, gewählt zu werden. Für den geringen Preis den Stupa-Sprecher stellen zu dürfen, sollten wir also unsere Prinzipien verraten und einem AStA, welcher sogar um ein weiteres Referat ergänzt wird, zustimmen.
Wir fragen uns an dieser Stelle, ob die oben genannten Gruppierungen uns wirklich für derart käuflich halten oder ob man uns eher für leichtgläubig hält, denn von dem zugesagten „Sparpotenzial“ kann hier reine Rede sein.
Besonders abenteuerlich wurde infolgedessen die Abstimmung über das StuPa-Präsidiums. Nachdem die beiden Listen nun einen anderen Kandidaten finden konnten, welcher allen Anschein nach bereit ist diesen Preis zu zahlen, stellten wir trotzdem Eric Schell auf. Dies gefiel den Anwesenden scheinbar gar nicht, so dass man in fast schon kindlicher Manier darum bat, Kandidaten auch „Nein-Stimmen“ geben zu können, mit dem Ziel unsere Kandidaten zu diffamieren. So richtig glücklich über den jetzigen StuPa-Sprecher schienen die zukünftigen AStA tragenden Listen jedoch nicht zu sein, fiel dieser in der Vergangenheit doch durch sexistische und beleidigende Ausdrücke sowie vermehrte Störungen des StuPa unangenehm auf.
An dieser Stelle soll gesagt sein: „Nicht mit uns!“
Wir werden auch weiterhin für einen ausgeglichenen Haushalt und einen schmaleren AStA eintreten, damit eure Gelder nicht verschwendet werden